Eins vorweg: Ob schwarzer, grüner, gelber, roter oder weißer Tee, alle stammen
von der gleichen Teepflanze ab und unterscheiden sich vor allem durch den
gewählten Grad der Fermentation. Grüner Tee (auch weißer und gelber Tee) werden
nur kurz oder überhaupt nicht fermentiert, so dass die wertvollen Inhaltsstoffe
(Calcium, Kalium, Magnesium, Vitamin C, Vitamin B, etc.) weitgehend erhalten
bleiben.
In China trinkt man vorwiegend Grüntee. Ob bei einer Zeremonie oder in einem
mitgebrachten Schraubglas für unterwegs – Grüntee hat in China Tradition.
Was sagt die TCM?
Grüner Tee ist aufgrund seines bitteren Geschmacks dem Feuerelement zugeordnet.
Seine Thermik ist kalt und somit ein erfrischendes Getränk für heiße Sommertage.
Grüner Tee wirkt kühlend (auch wenn er warm getrunken wird), klärend, diuretisch
und entgiftend. Er hilft Hitze-Toxine auszuleiten, die sich durch den Konsum von zu
viel Gegrilltem, Tabak, Alkohol etc. ansammeln. Er ist eine gute Verdauungshilfe nach
schweren, fettigen Mahlzeiten und er steigert die Konzentrationsfähigkeit.
Übrigens empfiehlt sich grüner Tee auch bei einem „Brummschädel“/ Kater.
Bei Schlafstörungen und Kältesymptomatik sollte auf Grüntee verzichtet werden.
Aristanto Jakobs
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